Wecker auf 6h gestellt. Grausam. Da ist es noch völlig finster in Galicien. Selbe zeitzone wie wir aber 2000km westlich.
Nun denn, wir hatten so Abends schon soweit gepackt das der Rest wie Zelt abbauen, Isomatten, Schlafsäcke, Kruscht in einer halben Stunde erledigt waren. Im Dunkeln ohne ein Wort zu wechseln. 56 mal geübt! Taxi war für 7:30 h bestellt. So hatten wir noch massig Zeit. Um 7:30h würde ich dann nervös. Kommt der Fahrer nun mit unseren Fahrrädern? Ja. 9 Minuten später. Puhhh. Meine Nerven. Der Rest war eigentlich easy. Der Airport in Santiago ist sehr übersichtlich. Allerdings kam ich erstmal nicht durch die Betonpoller mit den Rädern quer.

Dann nach einer kurzen Wartezeit waren wir dran mit Gepäck einchecken. Schock. Entgegen meiner Meinung hatten wir zwar genügend Gewicht gebucht aber nur zwei Gepäckstücke. Hmmmm. Zum Glück haben wir immer genügend Gurte und Schnur. So wurden aus dem Haufen da oben zwei Gepäckstücke.

Alles weitere verlief super. Wir waren 15 Minuten vor Zeitplan.

Und so sah das dann aus in den Kisten. Das das so auseinander genommen wird hätte ich nicht erwartet. Nun kam doch tatsächlich mein Werkzeug mal zum Einsatz. Nach einer Stunde hatten wir sie wieder zusammen. Und direkt daneben, wir waren nicht die ersten Hier, ein Kompressor. Danke Flugplatz!


Der folgende Plan war erst mal bis Neuerburg zu fahren, Essen und Campen und dann gemütlich den Rheindamm entlang den Kindern entgegen.
Machen wir’s kurz. Wir haben sie Frühabends beim Zirkusfest in Sasbach überrascht. Schnell mal 75 km bei 35°C. Also ich war fertiger als Andrea. Was für eine Entwicklung in 8 Wochen.
Das war’s erstmal hier auf diesem Kanal. Ich werde mal das Wochenende in mich gehen und einige Gedanken über die Reise schreiben.
