Warum? Darum:

Heute morgen sind wir frohen Mutes und ausgeruht gestartet. Gleich mit Steigung aber moderat. Man meinte man fährt gemütlich ein Schwarzwaldtal hinauf oder wie in der Schweiz. Alles grün und überall rauschen die Bäche. Hin und wieder ging’s sogar bergab. Mit Grenzübertritt zogs aber langsam an. Konnte man dann und wann in den dritten Gang schalten kams einem schon eben und gemütlich vor. Wie schreibt der Reiseführer: …und dann geht’s zum Pass hoch. Immer Grad so das der erste Gang reicht.5-7 km. Ich glaube wir haben 5 oder 6 mal angehalten um Luft zu schnappen. Erstaunlicherweise hatten wir am Ende 9,7 Schnitt.
Das gemeinste war aber auf der Endgeraden von circa einem Kilometer vor dem Ibañetapass blies uns ein derartiger Sturm entgegen das Andrea gezwungen wurde die letzten 50m zu schieben. Weniger wie erster Gang geht halt nicht.
Wie schön war dann die kurze Abfahrt nach Roncesvalles dem Kloster. In der Kirche haben wir uns dann hingesetzt und die Stille wirken lassen. Ganz leise hörte man Kirchengesang und plötzlich ging das für Spendengeld eingeschaltete Licht aus. Wir saßen in einem eigenartigen Licht genossen die Stimmung und schwiegen eine ganze Weile.
Welch krasser Gegensatz……
Der Rest ist schnell erzählt. 5km hinter dem Kloster gibt’s einen Zeltplatz. Vom feinsten. Kaffee, Zelt, Nickerchen, bisschen schauen. Danach kochen, duschen , schlafen.
Morgen Pamplona + ?km. Mal schauen. Es ist starker Wind angesagt. Nein. Nicht von hinten.


Calle Alto del Molino
Calle Alto del Molino, 31694 Espinal, Navarra, Spanien
https://maps.app.goo.gl/JxZrSBWpi2cw9nvu7
